Eine Zusammenfassung der Geschichte des Familientages
von Helmut Wlokka
Förderer des Wiederbelebens des Kröhneschen Familientages im 21. Jahrhundert
1902 gab sich der Familientag eine Satzung, die nach beitragszahlenden Mitgliedern und Familienangehörigen unterschied. Zusätzlich sorgten drei Stiftungen dafür, dass die Stiftungserträge für die Ausgestaltung der Familientage, der Unterstützung weniger bemittelter Familienangehöriger durch Gewährung von Reisegeldzuschüssen oder ähnlichen Zwecken genutzt wurden. Des Weiteren brachte Johanna Friederica Richter durch ihre Abstammung für alle Mitglieder des Familientages die Berechtigung für das Küchmeister und Lietzo'sche Familienstipendium in die Kröhnesche Familie ein.
Bis 1938 wurde die Tradition des Familientages jährlich in wechselnden Orten im sächsisch-thüringischen Raum gepflegt. Man hoffte, den 75. Jahrestag der Gründung des Familientages in besonders festlicher Weise im Jahre 1943 begehen zu können. Der Ausbruch des 2. Weltkrieges vereitelte jedoch dieses Vorhaben und die politischen Folgen des Krieges führten zum Bruch der Familienbande. Ein Versuch das Überleben des Familientages im geteilen Deutschland zu sichern, war die gemeinsame Herausgabe eines Adressen-Verzeichnisses im Jahre 1965 mit allen bis dahin ermittelten und noch bekannten Familienangehörigen.
Erst mit dem Fall der Mauer 1989 wurde der Wunsch des Wiederbelebens der Tradition eines Familientages erneut lebendig. Durch regen Einsatz von Helmut und Matthias Wlokka fand 2004 in Waldenburg der erste Familientag im neuen Jahrtausend statt. Seit dem treffen sich die Mitglieder einmal jährlich, ganz im Sinne: "... Das Gedächtnis an den Stammvaters Christian August Kröhne zu erhalten, die Nachkommen desselben untereinander bekannt zu machen und die Bekanntschaft der Familienmitglieder zu pflegen...", (siehe § 2 der Satzung vom 29. Juni 1902). |